Märchenvorschlag Nr. 9/2002
von Claudia, 11 Jahre

Der böse Riese

Es waren einmal ein Prinz und eine Prinzessin, sie hatten sich zusammen versprochen und wollten in der kommenden Woche heiraten. Als sie schliefen kam der Riese Biggest und nahm die Prinzessin in seinem Sack mit. Das Einzige, was er hinterließ, war ein Stück Papier auf dem stand, dass der böse Biggest die Prinzessin gestohlen hatte und sie heiraten wollte. Als der Prinz aufwachte und das sah, packte er sich ein bisschen Essen und Trinken in ein Bündel ein und ging los sie zu suchen. Er suchte und suchte, doch nach drei Tagen hatte er sie immer noch nicht gefunden. Da kam am vierten Tage in der Früh, als er gerade durch einen sanft rauschenden Wald ging, eine Fee. Sie fragte: "Hast du denn kein Zuhause und was machst du hier?" "Ich habe ein Zuhause, aber der böse Riese Biggest hat mir meine Prinzessin gestohlen und ich will sie mir wieder zurückholen", antwortete er , " ich lasse mir meine Prinzessin nicht wegnehmen." "Gut, das sehe ich ein, hier nimm diese Schuhe, wenn du sie anhast, sagst du "Tibuloroko" und dann den Ort, wo du hin möchtest.Wenn du dort angelangt bist, sagst du " Swordoro" und aus den Schuhen wird ein Schwert, das dir im Kampf um die Prinzessin mit Biggest helfen wird!" erwiderte die kleine Fee. "Gut", antwortete der Prinz, "ich werde die Schuhe gut gebrauchen können." Die Fee flog davon und der Prinz rief ihr noch nach: "Noch einen schönen Tag und danke für die Schuhe." Nun zog der Prinz die Schuhe an und schrie: "Tibuloroko zum Riesen!" Da stand er vor einem riesengroßen, verwitterten Haus. Er flüsterte: "Swodoro", damit ihn der Riese nicht hörte. Jetzt hatte er ein Schwert, er sprang in das Haus hinein und rammte das Schwert in die Mitte des Herzens von Biggest hinein. Der Riese Biggest versuchte sich zu retten, aber daraus wurde nichts, denn das Schwert hatte Zauberkräfte. Der Prinz suchte den Sack, in dem seine Prinzessin war. Er sah ihn in der Ecke des riesigen Wohnzimmers, er öffnete den Sack und die Prinzessin stieg heraus. Die Prinzessin umarmte den Prinzen und nun machten sie sich auf den Heimweg. Das war nicht schwer, denn sie hatten die Schuhe. Als sie zu Hause angelangt waren, ward schon ein großes Hochzeitsfest vorbereitet, das drei Tage lang dauern sollte. Der Prinz und die Prinzessin heirateten und lebten noch glücklich und zufrieden zusammen bis an ihr Lebensende.

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