Märchenvorschlag Nr. 8/2002
von Aicha, 9 Jahre

Prinzessin Lara verliert ihre Brüder

Es war einmal eine Prinzessin namens Lara. Sie war reich und wohnte mit ihren vier Brüdern in einem schönen Schloss. Da brach eine schwere Krankheit über das Land herein und die Eltern der Prinzessin starben. Prinzessin Lara und ihre Brüder waren sehr traurig und Lara musste von nun an auf ihre Brüder aufpassen.

Eines Tages ging sie in den Wald mit den Brüdern, um mit ihnen verstecken zu spielen. Aber plötzlich waren die Brüder verschwunden und so sehr Prinzessin Lara auch suchte, sie konnte ihre Brüder nicht finden. Eine böse Hexe hatte die spielenden Brüder gefangen. Nun wollte die Hexe auch Prinzessin Lara holen. Aber die Prinzessin wehrte sich und bettelte, ob sie ihre Brüder nicht wieder mit nach Hause nehmen dürfe. Zuerst lachte die Hexe nur, aber dann sagte sie: "Gut, ich lasse deine Brüder frei, wenn du eine Aufgabe lösen kannst: Auf dem Hügel am Waldrand lebt ein wilder Hund und den will ich haben. Mit keinem Zauber ist es mir bisher gelungen, diesen Hund zu zähmen und weil ich als Hexe den Wald nicht verlassen darf, kann ich ihn auch nicht holen." Prinzessin Lara hatte keine Angst vor Hunden und so machte sie sich auf den Weg. Als sie den Wald verlassen hatte, hörte sie tatsächlich auf dem Hügel einen Hund traurig heulen. Er war aber so scheu, dass er sich nicht anfassen lassen wollte. Ganz ruhig setzte sich die Prinzessin unter einen Baume, sang leise ein Lied und holte aus ihrem Rucksack eine herrlich duftende Wurst. Zögernd näherte sich der Hund bis Prinzessin Lara ihn streicheln und mit einem Seil festhalten konnte. Prinzessin Lara brachte den wilden Hund zur Hexe. Vor lauter Freude, dass sie den wilden Hund endlich bei sich hatte, liess die Hexe die vier Brüder frei. Prinzessin Lara kehrte mit ihnen zurück ins Schloss. Kaum aber kamen sie aus dem Wald heraus, da tauchte der wilde Hund freudig bellend hinter ihnen auf. Die Hexe aber stand wütend schreiend am Waldrand und konnte keinen Schritt aus dem Wald heraus machen, um den Hund zurückzuholen. Von nun an lebte der Hund bei den Kindern und beschützte sie. In den Wald hinein gingen sie nie mehr.

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