Märchenvorschlag Nr. 23/2002 von Larissa, 9 Jahre
Der Zwerg Hugo
Es war einmal ein Zwerg. Der lebte an einem Fluss im Wald. Eines Tages, als der Zwerg am See saß und angelte, zerbrach seine Angel. Er schrie: "So ein Pech! Meine gute Angel !" Aber das half ihm nun auch nicht mehr. Etwas später kam ein Kind vorbei und fragte: "Hallo, was hast du?" Der Zwerg antwortete sauer: "Ach, mir ist meine Angel zerbrochen." Sie, das Kind also, sprach: "Du musst sieben Schritte nach rechts gehen, drei nach links und noch mal sieben nach vorne. Dann kommst du irgendwann an einen Fluss und tschüss." Der Zwerg dachte nach und rief: "OK, Fluss ich komme" und nach einer halben Stunde konnte man nur noch ein lautes "Jippie" hören. Schon zischte er ab wie eine Rakete. Er brauchte drei Tage lang um den Fluss zu finden. Als er dort ankam, traute er seinen Augen kaum: da stand doch wirklich ein Drache, ein riesiger. Hugo schlich langsam vorbei. Er flüsterte: "Ich wünsche, dass ich meine Angel wieder ganz zu Hause liegen habe." Vergeblich! Er sagte noch mal etwas lauter: "Ich wünsche mir, dass meine Angel wieder ganz ist." Schon brach ein helles Licht über ihn und in Null Komma nichts war seine Angel wieder heil. Er lief nach Hause und angelte vier Stunden lang. Dann ging er ins Bett.
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